Fr 06.12.2024, 19:00 - 21:00 Uhr

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Machig Labdrön, die berühmte Yogini Tibets aus dem 11.Jhd. gilt als die maßgebliche Kraft bei der Entwicklung der Praxis des 'Chöd' . Ihr Einfluss auf die Geschichte ließ sie als die Verkörperung der vollkommenen Weisheit, der Prajnaparamita, erscheinen oder als 'Tara'.

Worum geht es bei der Praxis des Chöd? Das Wort bedeutet 'Abschneiden', und die Praxis kombiniert das unmittelbare Gewahrsein der eigenen Sterblichkeit mit dem starken Wunsch, Bodhicitta zu entwickeln. Der oder die Praktizierende betrachtet sich selbst bereits als ''gestorben '', und damit als jenseits aller eigenen Wünsche für dieses Leben. Deshalb suchen Praktizierende Orte, die mit Furcht erfüllen, und schulen sich darin, aus Mitgefühl das Ich vollkommen wegzuschenken und dabei alle Ängste nachhaltig zu überwinden. Sie sehen die Strukuren des eigenen Körpers und Geistes nicht mehr als persönlich an. So bieten sie mutig selbst Dämonen und Geistern ohne Anhaftung ihren Körper dar, um ihnen Frieden zu geben.

Teilnahmegebühr 30 € (Mitglieder und erm. 20 €)

Übersetzer: Frank Dick